Psychische Leiden sind kein Zeichen von Schwäche oder Mangel an Willenskraft, sondern reale Erkrankungen, die eine professionelle Behandlung erfordern.

Psychische Erkrankungen können in der Regel viele verschiedene Ursachen haben, einschließlich biologischer, genetischer, psychologischer und sozialer Faktoren.

Die Behandlung von psychischen Erkrankungen kann je nach Art und Schweregrad der Erkrankung variieren, sodass eine alleinige psychotherapeutische Intervention aber auch Kombinationen mit anderen Behandlungsansätzen (z.B. medikamentöse Unterstützung) sinnvoll sein können.

Grundlage einer erfolgreichen Behandlung ist die ausführliche Analyse der Entstehung Ihrer Probleme, der aktuellen Situation und der Bedingungen, welche die Probleme aufrechterhalten. Nach der Problemanalyse und evtl. dem Einsatz von Testverfahren werden die Ziele für den Veränderungsprozess sowie ein Plan für die Behandlung gemeinsam von Ihnen und Ihrer Therapeutin erarbeitet. Wenn Ihnen etwas nicht verständlich oder nachvollziehbar erscheint, fragen Sie bitte nach und lassen sich eine Erklärung geben. Auch wenn im Laufe der Therapie Fragen oder Einwände auftauchen, sollten Sie diese so bald wie möglich ansprechen, um Missverständnisse, die zu Beziehungsstörungen führen könnten, zu vermeiden. Ihre Therapeutin wird auf Ihre Fragen eingehen bzw. wird sich ebenfalls bemühen, Probleme wahrzunehmen und anzusprechen. Eine konstruktive und vertrauensvolle Therapeutin-Patient-Beziehung ist ein wichtiger Wirkfaktor für die erfolgreiche Behandlung. Verhaltenstherapie ist eine zeitlich begrenzte Maßnahme mit dem Ziel, Ihre Probleme zu reduzieren bzw. Sie in die Lage zu versetzen, Ihre Probleme zukünftig selbst lösen zu können.